Miststück

Béla Pintér

Miststück

Schauspiel

Neues Gebäude, Studio
Miststück ist eine intime Geschichte mit Ballade- und Folklorelementen gemischt mit einer großer Portion Ironie und geschickter Gesellschaftskritik. Die Geschichte spielt während vier Jahreszeiten in einem ungarischen Dorf. Irene und Attila bemühen sich schon seit langem eine Familie zu gründen. Sie erfahren jedoch, dass sie wegen Komplikationen bei einer Routineoperation jegliche Chance auf eigenen Nachwuchs verloren haben. Sie entschließen sich deshalb für eine Adoption, aber wegen der zweijährigen Wartezeit adoptieren sie schließlich zwei heranwachsende Mädchen. Rosa, die alle Miststück nennen und ihre Freundin Anita. Die Mädchen behaupten einen Blutsschwur geschworen zu haben. Das Dorfambiente ist zunächst feindselig gegenüber den zwei Pflegekindern. Auch bei den neuen Eltern wird die Liebe nicht gerade im gleichen Maße zwischen den Beiden verteilt. Wozu kann das Defizit von Liebe führen? Der Hang zum Extremismus, Nationalismus und Intoleranz erscheint im Vergleich zu den allmählich auftauchenden Tragödien der einzelnen Figuren banal. Kann aber an dem Ganzen wirklich etwas banal sein?
 
Vorstellungsdauer: 2 Std. ohne Pausen
 
Premiere am 24. März, 2022
 
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Inszenierungsteam

Dramaturgie Daniel Majling
Bühne und Kostüme Diana Strauszová
Choreographische Zusammenarbeit Ladislav Cmorej

Besetzung

Anita Janka Balková (als Gast)
Bandi Šulek Emil Horváth
Pali Kováč Ladislav Cmorej
Arzt / János Regös / Polizist Richard Stanke
Erzieher / Suzanne Gabriela Dzuríková