Marko Japelj

Marko Japelj

Autor von szenischen Entwürfen zu drei hundert Inszenierungen, er studierte Architektur in Ljubljana. Sein Erstlingswerk war das Bühnenbild zur Inszenierung von Ibsens Drama Hedda Gabler für die Theater- und Filmakademie in Ljubljana. Sein Debüt als Bühnenbildner auf professioneller Bühne war das Bühnenbild zu Tschechows Stück Drei Schwestern im Slowenischen Nationaltheater in Maribor (1987).
 
Er ist Autor von Bühnenbildern zu Opern-, Ballett- und Schauspielinszenierungen am Slowenischen Nationaltheater in Ljubljana und Maribor, am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb und am Ivan pl. Zajc – Kroatisches Nationaltheater in Rijeka, am Nationaltheater in Belgrad, am Nationaltheater von Montenegro in Podgorica, am Nationaltheater in Brünn, an der Nationaloper in Bukarest, am Zürcher Opernhaus, am Aalto-Musiktheater in Essen, an der Lettischen Nationaloper, an der Opéra-Théâtre de Metz Métropole, an der Wiener Staatsoper, an der Oper Leipzig, am Staatlichen akademischen Opern- und Balletttheater in Nowosibirks (NOVAT) oder am Bolschoi-Theater in Moskau. Er arbeitete unter anderem mit folgenden Ensembles zusammen: dem Royal Ballet of Flanders, dem Niederländischen Tanztheater (NDT 1), dem West Australian Ballet, dem Les Grands Ballets Canadiens de Montréal, dem Birmingham Royal Ballet und mit den Ensembles in Darmstadt, Wiesbaden, Wuppertal, Augsburg, Dortmund, Stuttgart u. a.
 
Zusammen mit dem Choreografen Edward Clug arbeitete er an den Inszenierungen Tango, Lacrimas, Radio&Juliet, Architecture of Silence, Pret-a-porter, Watching others, Hill Harper’s Hill, Chamber Minds, Le Sacre du printemps, Les Noces, Peer Gynt, Hora/Kontraste, Proof, Kekec, Petruška, Patterns in ¾, Carmina Burana, Aperture, Source, Der Meister und Margarita zusammen.
 
Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Preise, beispielsweise den National Award Prešeren Fund, er wurde mehrfach mit dem Preis für das beste Bühnenbild beim Nationalfestival in Borštnik, beim MES Festival in Sarajewo, beim Festival in Rijeka und beim Crossroad Festival in der serbischen Stadt Niš ausgezeichnet.
Von 1995 bis 1997 war er als Professor und Leiter des Lehrstuhls für Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien tätig.

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