Frei nach griechischer Mythologie.

Jiří und Otto Bubeníček, die als Kinder zweier Zirkuskünstler fürs Ballett entdeckt und am Prager Tanzkonservatoriums ausgebildet worden sind, zählen zu den renommiertesten tschechischen Tänzern. Beide haben mit dem Choreographen John Neumeier am Hamburg Ballett zusammengearbeitet. Während Otto beim Hamburg Ballett geblieben ist, hat Jiří nach ein paar Jahren seine neue tänzerische Heimstatt beim Semperoper Ballett in Dresden gefunden. Nach Beendigung ihrer aktiven Tanzkarriere widmen sie sich ihrem gemeinsamen Projekt Les Ballets Bubeníček. Jiří choreographiert und Otto entwirft Bühnenbilder und komponiert Musik. Auf ihr Konto gehen Produktionen, die sich durch Verspieltheit und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Impulsen auszeichnen. In ihrem neuen Projekt Orpheus (Weltpremiere, September 2016) sprengen sie die Grenzen von Tanz, physischer Bewegung, Wort und Musik. Die Inszenierung nach der Geschichte aus griechischer Mythologie über den größten Musiker und Sänger Orpheus bringt namhafte, verschiedene Genres repräsentierende Künstler aus mehreren Ländern zusammen. Neben Jiří und Otto Bubeníček sind die deutsche Tänzerin Anna Herrmann, die jahrelang beim Nederlands Dans Theater in Den Haag getanzt hat, der beliebte slowakische Schauspieler Csongor Kassai, der auch als Performer bekannt ist und in einigen Projekten im Bereich des Bewegungstheaters und zeitgenössischen Tanzes mitgewirkt hat, sowie die tschechische Cellistin Terezie Kovalová und französische Violinistin Annabelle Dugast auf der Bühne zu sehen.

Autor, Choreographie: Jiří und Otto Bubeniček
Regie: Skutr (Lukáš Trpišovský und Martin Kukučka)
Besetzung: Jiří Bubeníček, Otto Bubeníček, Anna Herrmann, Csongor Kassai, Terezie Kovalová, Annabelle Dugast

Dauer der Vorstellung: 1 Stunde 15 Minuten ohne Pause