Eine preisgekürte tiefgründige Komödie über das Aufräumen von Seelen, Beziehungen und Häusern, die eine Metapher auf unser zauberhabt verworrenes Leben ist. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, nichts ist wie es sein sollte. Und darin liegt die Hoffnung und Überraschung zugleich; die Weisheit von alltäglichen Schicksalen und das Geheimnis der Liebe.
Die wohl meist geschätzte zeitgenössische amerikanische Dramatikerin Sarah Ruhl erhielt 2004 zu Recht den prestigevollen Pulitzer Preis für dieses zauberhafte tragikomische Werk. Es spielt in einem magischen Raum in einer Familie, wo die Figur der Lane eine total ausgelastete Ärztin ist, die selbstverständlich eine Haushaltshilfe engagiert. Im Gegensatz zur kühlen Hausherrin ist dieses humorvoll temperamentvolle und ausreichend exotische oder eher absolut natürliche Mädchen, was in einer entfremdeten, karrierebesessenen Welt als eine exzentrische Eigenschaft erscheint... Die Geschichte nimmt ihren Lauf als Virginia, Lanes Schwester, heimlich die Haushaltsarbeiten übernimmt. Und es kommt zum Schock als Charles, Lanes Ehemann, die wahre Liebe außerhalb des nach außen hin geordneten zu Hauses findet. Und vor allem außerhalb der Norm, die auch in solch konventionellen Fälle erwartet wird. Kurz gesagt, es ist höchste Zeit so richtig aufzuräumen um einen sauberen Tisch zu machen.
Diese Vorstellung ist für Zuschauer unter 15 Jahren nicht geeignet.