Leoš Janáček wurde zum Schreiben der Oper von einer in der Zeitung veröffentlichten Serie über die Abenteuer des schlauen Füchsleins Bystrouška inspiriert. Dieses poetische Werk, das die Welt der Tiere und Menschen verbindet, ist ein Liebesgeständnis des Musikkomponisten an die Natur und zugleich eine Feier des Lebens. Janáčeks Musik ist eine faszinierende Symbiose von vokalem und orchestralem Ton, humorvoll, romantisch sowie hart. Milan Kundera bezeichnete Janáčeks Oper als „zermürbende Idylle“.
Der Förster fängt das schlaue Füchslein und schließt es am Hof des Forsthauses ein. Dem schlauen Füchslein gelingt es jedoch zurück in den Wald zu fliehen, wo sie den Fuchs Goldrücken kennenlernt und sie bekommen kleine Füchslein. Das schlaue Füchslein wird schließlich im Wald erschossen. Nach einer gewissen Zeit trifft der Förster auf das kleine schlaue Füchslein, das genauso aussieht wie seine Mutter. Mit Kunderas Worten ausgedrückt: „Die Welt der Tiere und der Menschen verbindet das gleiche existenzielle Thema: ... die Zeit, die vergeht, das Alter, das das Ziel aller Reisen ist.“
Wird aus Anlass des Jahres der tschechischen Musik 2024 sowie des 170. Geburtsjubiläums von Leoš Janáček aufgeführt.