Das Autorendrama von Matúš Bachynec ist eine aussagekräftige und ideenmäßig anregende Geschichte einer Frau, die die Freiheit liebte und die in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gegen die kommunistische Schreckensherrschaft kämpfte. Diese verurteilte sie, zusammen mit anderen Vertretern der demokratischen Opposition, in einem inszenierten Gerichtsprozess zum Tod. Milada Horáková wurde am 27. Juni 1950 hingerichtet. Aus Anlass des 70. Jahrestages des tragischen Urteils von Milada Horáková präsentiert das Drama nicht nur eine dokumentarische Betrachtungsweise der moralischen Größe und Unbestechlichkeit des menschlichen Gewissens, sondern es zeigt auch die tief menschliche Geschichte einer Mutter und Ehefrau mit einem tapferen Herzen. Es handelt sich um die Geschichte einer Frau, die beide Proben des 20. Jahrhunderts bestanden hat – sie wurde von den Nationalsozialisten sowie von Kommunisten eingesperrt. Während eines angenehmen Familienabendessens wird das Drama einer Frau enthüllt, die sich beiden totalitären Regimen widersetzte. Es wird nicht nur ihre politische und ethische Haltung offenbart, sondern auch ihre Familien- und Freundschaftsbeziehungen. Von der Außenwelt in die Behutsamkeit des Familiensalons dringt immer mehr die drastische Realität durch. Das Ende naht. Der Galgen steht bereit.
Die Inszenierung entstand in Zusammenarbeit von SND und KADU (Kabinet von audiovisuellen Theaterkünsten, B.V.).
Die Inszenierung wurde aus öffentlichen Mitteln vom Fond zur Kunstförderung ( Fond na podporu umenia) gefördert.
Partner der Inszenierung sind die folgenden Anwaltsbüros: SOUKENÍK-ŠTRPKA, s.r.o, Gallo, s.r.o., BADUCCI Legal, s.r.o., Karkó, s.r.o, Nadácia slovenskej advokácie
Vorstellungsdauer: 1 Stunde 10 Minuten ohne Pause
Premiere am 4. Oktober, 2020
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