Carmen singt in der berühmten Arie Habanera, dass jeder Mann, den sie liebt, sich in Acht nehmen sollte. Aber auch sie ist nicht darauf vorbereitet, was geschieht als sie beschließt Don José, einen jungen Soldaten zu verführen, der sie anfangs ignoriert. In Kürze verliebt er sich aber leidenschaftlich in Carmen und verlässt seine Liebste Micaëla sowie seine Anstellung beim Militär und gesellt sich zu Carmens Schmugglerfreunden. Carmen wird seiner Liebe schnell überdrüssig. Als sie vom temperamentvollen Stierkämpfer Escamillo umworben wird, erwächst die Eifersucht Don Josés zur Gewalt.
Eine starke Geschichte von der Macht menschlicher Leidenschaften aufgepeppt von temperamentvollen sowie rührenden Melodien und stürmischen Rhythmen. In der Inszenierung Lubor Cukors versteckt sich jedoch weitaus mehr als nur eine Geschichte über flatterhafte Liebe, Carmen wird zum Freiheitssymbol. Die Liebe ist Schicksal und Unglück zugleich: direkt, zynisch, unschuldig und gerade deshalb frei.